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ESG-Compliance in der Lieferkette des verarbeitenden Gewerbes - Strategie der Fémalk Zrt.

ESG-Compliance in der Lieferkette des verarbeitenden Gewerbes - Strategie der Fémalk Zrt.
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Company Overview
Sector
Aluminium-Druckguss
Employees
1000
Revenue
40 mrd HUF
Project Overview

Fémalk Zrt. ist einer der führenden Akteure im Bereich Aluminiumguss für die Automobilindustrie.  Ihr Weg zur Nachhaltigkeitsberichterstattung begann ähnlich wie dervieler großer inländischer Unternehmen : Sie vermieden so weit wie möglich die Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten nach komplexeren Standards wie GRI oder CSRD . Nicht, weil sie sich in diesem Bereich schämen müssten, aber weder die Unternehmensleitung noch die beteiligten Fachleute sahen den Mehrwert einer transparenten, offenen Offenlegung, und sie hatten sicherlich nicht die Ressourcen, um bunte Berichte zu erstellen.

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Zusammenfassung

Zunehmende Erwartungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Zulieferern und Partnern setzten sie zunehmend unter Druck, insbesondere in Form von ESG-Risiko-Fragebögen von deutschen Automobilkunden. Obwohl die Einhaltung der CSRD für Fémalk keine bedeutenden betrieblichen Veränderungen mit sich brachte - da man sich hauptsächlich auf die Berechnung und Dokumentation der vorhandenen Daten konzentrieren musste - wurden die Systematisierung der Nachhaltigkeitsberichterstattung und die Entwicklung interner Kontrollprozesse unerlässlich. Einige Partner haben angedeutet, dass sie ohne die Erfüllung bestimmter ESG-Berichtsanforderungen ihre weitere Zusammenarbeit neu bewerten müssen. Die Nachhaltigkeitsexperten von Fémalk hoffen, dass die Veröffentlichung qualitativ hochwertiger, geprüfter Daten nicht nur den Datenhunger ihrer Kunden und Partner verringert, sondern auch langfristig den Aufwand für die Beantwortung von ESG-Fragebögen reduziert, insbesondere bei Forderungen, die über verschiedene Zahlungsplattformen eingehen.

Anfänglich gab es Widerstand gegen die Nachhaltigkeitsberichterstattung und CSRD seitens derUnternehmensleitung, die darin nur eine administrative und finanzielle Belastung und eine scheinbar unnötige Investition von Ressourcen sah. Damals erfolgte die Erhebung von ESG-Daten noch überwiegend manuell, dieInformationen wurden oft nicht validiert und es gab auch viele Probleme bei der Erhebung und Zusammenstellung von Daten über kleinere Lieferanten.

Die Teilnahme an dem ESG-CSRD-Workshop war für Fémalk ein Wendepunkt. Hier vertraten die Mitarbeiter von Fémalk die Ansicht, dass nachhaltiges Wirtschaften und Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein geschäftlicher Vorteil sein können. Diese Botschaft wurde auch an die Unternehmensleitung herangetragen, die sich bemühte, das Bewusstsein dafür zu schärfen und die Bedeutung dieses Themas bei alltäglichen, kleineren Entscheidungen aufzuzeigen, was sich als wirksame Strategie erwies. Ein weiterer wichtiger Schritt im Reifungsprozess der Nachhaltigkeit bei Fémalk war die Einrichtung eines internen Nachhaltigkeitsteams, das in Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen - Personal, Logistik, EHS - die Qualität der Datenerfassung, die Definition und Überwachung von Nachhaltigkeitskriterien für die Lieferkette und die Berichterstattung sicherstellt.

Daten zum Unternehmen

Fémalk Zrt. ist eines der führenden Unternehmen in der ungarischen Aluminiumgießerei-Branche und spielt eine wichtige Rolle in der Automobil-Lieferkette. Das Unternehmen setzt auf modernste Produktionstechnologien und legt seit jeher großen Wert auf Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Handeln, auch schon vor den gesetzlichen Regelungen.

  • Branche: Aluminium-Druckguss
  • Unternehmensgröße: fast 1000 Mitarbeiter, zwei Produktionsstätten
  • Umsatz: 40 Milliarden HUF
  • Schwerpunkt der CSRD-Umsetzung: doppelte Wesentlichkeitsanalyse, automatisierte Erfassung von ESG-Daten, Erhöhung der Transparenz in der Lieferkette, Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie) und Integration

Herausforderungen der CSRD-Implementierung

Für Fémalk Zrt. ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht nur eine administrative Verpflichtung, sondern eine komplexe Aufgabe, die auf mehreren Ebenen verstanden werden muss und ein gründliches Verständnis des rechtlichen Umfelds und der relevanten Vorschriften erfordert. Eine der ersten Herausforderungen bestand darin, zu klären, dass es sich bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der CSRD und der ungarischen ESG-Berichtspflicht um zwei getrennte, aber sich teilweise überschneidende Aufgaben handelt. Während der ungarische ESG-Bericht in erster Linie auf die Einhaltung des lokalen regulatorischen Umfelds des Unternehmens abzielt, ist die CSRD viel detaillierter und legt Anforderungen für das gesamte Unternehmen fest. Dementsprechend musste ein Ansatz entwickelt werden, der die beiden Verordnungen getrennt behandelt, aber wo immer möglich Konsistenz zwischen den Datenerhebungs- und Berichterstattungsprozessen schafft.

Eine weitere zentrale Herausforderung war der Prozess und die Logik der doppelten Wesentlichkeitsanalyse. Für Fémalk Zrt. war es besonders wichtig, die Kriterien zu klären, nach denen beurteilt wird, ob eine Auswirkung negativ oder positiv ist, und wie diese quantifiziert und eingestuft werden können. Eine der Hauptschwierigkeiten bestand darin, dass die Auswirkungen der Nachhaltigkeit sehr vielfältig sein können und man sich leicht in den Details verliert, was eine effektive Entscheidungsfindung behindern kann. Das Unternehmen musste daher einen strukturierten Ansatz entwickeln, der eine logische und sinnvolle Bewertung der Nachhaltigkeitsaspekte ermöglicht. Darüber hinaus musste sichergestellt werden, dass die relevanten Stakeholder angemessen in den Prozess der doppelten Wesentlichkeitsanalyse einbezogen wurden. Da die Lieferketten in der Automobilindustrie strengen Nachhaltigkeitsanforderungen genügen müssen, war eine wichtige Frage für das Unternehmen, welche Geschäftspartner, internen Abteilungen und sogar externen Experten am sinnvollsten in die Analyse einbezogen werden konnten.

Die dritte große Herausforderung bestand darin, die Erwartungen an das Audit zu verstehen und eine entsprechende Datenerfassungsstrategie zu entwickeln. Die CSRD-Anforderungen verlangen nicht nur, dass das Unternehmen genaue und zuverlässige Nachhaltigkeitsdaten bereitstellt, sondern auch, dass diese Daten so dokumentiert und nachvollziehbar sind, dass sie für ein externes Audit geeignet sind. Fémalk Zrt. musste daher eine Strategie zur Datenerfassung und -speicherung entwickeln, die die Überprüfbarkeit sicherstellt, das Fehlerpotenzial minimiert und klare Verantwortlichkeiten für die Datenerfassung und -überprüfung festlegt. Da die Glaubwürdigkeit und Genauigkeit der Daten für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung war, erforderte die Vorbereitung auf die geprüfte Nachhaltigkeitsberichterstattung einen neuen Ansatz, bei dem die Verwaltung von Nachhaltigkeitsdaten nicht mehr im Hintergrund, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmenstätigkeit erfolgte.

Diese Herausforderungen verdeutlichen, dass die Einhaltung der CSRD nicht nur eine technische Aufgabe, sondern auch ein strategischer Transformationsprozess ist, bei dem das Unternehmen das regulatorische Umfeld verstehen, die Methodik der doppelten Wesentlichkeitsanalyse effektiv anwenden und ein Datenmanagementsystem entwickeln muss, das die Messung und glaubwürdige Dokumentation der Nachhaltigkeitsleistung auf lange Sicht gewährleistet.

Die Lösungen und ihre Umsetzung

  • Analyse der doppelten Wesentlichkeit: Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus dem Workshop entwickelte Fémalk seine eigene ESRS-konforme Methodik der doppelten Wesentlichkeit und führte anschließend eine evidenzbasierte doppelte Wesentlichkeitsanalyse auf der Grundlage quantitativer Bewertungen mit dem denxpert-Modul für doppelte Wesentlichkeit durch, wobei es sich hauptsächlich auf interne Experten stützte.
  • Einrichtung eines Nachhaltigkeitsteams: Das Unternehmen hat ein Nachhaltigkeitsteam eingerichtet, das sich aus Mitgliedern der Personalabteilung, des Lieferkettenmanagements, der Forschung und Entwicklung, der Finanzabteilung und des Arbeitsschutzes zusammensetzt. Durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen ist ein Team entstanden, das für die Erhebung von ESG-Daten und die Einhaltung der CSRD-Anforderungen verantwortlich ist und über fundierte Kenntnisse verfügt.
  • Optimierung des automatisierten Datenerfassungssystems: Das Unternehmen verfügte bereits über ein automatisiertes Datenerfassungssystem, aber die CSRD verlangt eine höhere Genauigkeit und tiefere Einblicke, so dass die Systeme feinabgestimmt wurden, um die Standards zu erfüllen. In allen wichtigen Produktionseinheiten wurden zusätzliche Messgeräte installiert, die noch genauere und schnellere Daten als zuvor liefern. Digitale Datenverarbeitungsplattformen haben dazu beigetragen, Diskrepanzen bei der manuellen Datenverarbeitung zu verringern und eine kontinuierliche Überwachung der ESG-Daten zu ermöglichen.
  • Einbeziehung der Nachhaltigkeit in strategische Entscheidungen: Einer der positiven „Nebeneffekte“ der Einführung von Berichtspflichten, der doppelten Wesentlichkeit und der Konzentration auf Datenerfassungsprojekte ist, dass Nachhaltigkeitsüberlegungen in strategische Investitionsentscheidungen einbezogen wurden. So werden beispielsweise beim Kauf von Maschinen oder beim Bau neuer Produktionsanlagen nur noch energieeffiziente Lösungen verlangt, und die Lieferanten müssen nachweisen, dass sie ESG-Kriterien erfüllen.

Erfolge durch Lösungen

Seit den Erfahrungen des CSRD-Workshops wurde die Erhebung von Nachhaltigkeitsdaten bei Fémalk Zrt. deutlich professionalisiert. Während die Datenerhebung früher eine Zwangsübung war, ist sie jetzt eine strategische Übung mit engerer Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Dies hat nicht nur die Berichterstattung transparenter und effizienter gemacht, sondern auch dazu beigetragen, Nachhaltigkeitsaspekte in die strategischen Entscheidungen und die Beschaffung des Unternehmens zu integrieren. Als Ergebnis dieses Prozesses hat sich die Sichtbarkeit und der Wert der Nachhaltigkeit in den Augen der Unternehmensleitung deutlich erhöht, und sie wird nicht mehr als gesetzliche Verpflichtung, sondern als Geschäftsmöglichkeit und langfristiger Wettbewerbsvorteil gesehen.

Lektionen für diejenigen, die vor der Umsetzung stehen

Aus den Erfahrungen von Fémalk Zrt. lassen sich wichtige Lehren für diejenigen ziehen, die eine CSRD-Berichterstattung einführen wollen:

  • Beginnen Sie frühzeitig mit den Vorbereitungen: Die Organisation von ESG-Daten und die Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien ist ein zeitaufwändiger Prozess. Verzögerungen aufgrund der Erwartungen der Lieferanten und des regulatorischen Drucks können einen ernsthaften Nachteil darstellen.
  • Es ist sinnvoll, ein internes Nachhaltigkeitsteam zu bilden: Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen ist für eine effektive Datenerfassung und das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen unerlässlich.
  • Verwenden Sie eine automatisierte Datenerfassung: Die manuelle Datenerfassung ist nicht nur zeitaufwändig, sondern auch ungenau. Die Automatisierung kann den Verwaltungsaufwand erheblich verringern und die Zuverlässigkeit der Daten erhöhen.

Die Erfahrung von Fémalk Zrt. zeigt deutlich, dass die Einhaltung des ESG-Gesetzes und der CSRD nicht nur ein rechtliches Erfordernis ist - auch wenn viele dies so sehen -, sondern auch ein wichtiges strategisches Instrument zur Steigerung der Glaubwürdigkeit von Unternehmen, insbesondere auf internationalen Märkten. Die Einhaltung der CSRD kann den langfristigen Wert und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens steigern.

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